Geschichte
Die GIS AG wurde 1957 von den Gebrüdern Alex und Beda Iseli (GIS = Gebrüder Iseli Schötz) gegründet. Seit 1963 werden Elektrokettenzüge und komplette Kransysteme am Standort Schötz entwickelt und hergestellt. Der Vertrieb erfolgt weltweit über mehr als 50 Vertriebspartner und über unsere Tochtergesellschaft in Deutschland. Ungefähr 120 Mitarbeitende, davon 18 Lehrlinge, engagieren sich tagtäglich für innovative und qualitativ hochwertige Produkte und Systemlösungen. Auf die Lehrlingsausbildung und die persönliche Entfaltung jedes einzelnen Mitarbeiters legen wir sehr grossen Wert.
- 2020
Stetiges Wachstum erfordert mehr Platzbedarf und führt zur Investition in ein neues 1'400 m2 grosses Produktionsgebäude, in welches der gesamte Kranbau verlagert wird. Zur Komplettierung der Elektrokettenzug Baureihe GP werden die Modelle GCH1600/2000/2500 abgelöst und durch die Nachfolgeprodukte GP1600/2500 ersetzt. Dies erlaubt einerseits eine Traglasterhöhung von 5'000 auf 6'300 kg und andererseits eine Verdoppelung der Lebensdauer. Die neue Fahrwerksreihe GHF/GMF wird parallel zu den Elektrokettenzügen GP1600/2500 lanciert und bietet, nebst den erhöhten Traglasten, stufenlos einstellbare Flanschbreite.
- 2018
Die GIS AG übernimmt mit dem Unternehmen Lift Turn Move (LTM) einen seiner grössten Kunden und hat somit neu auch eine Tochtergesellschaft in Grossbritannien. Insbesondere die Position im Marktsegment Unterhaltungsindustrie kann mit diesem Schritt weiter gestärkt werden.
- 2017
Im Anschluss an die erfolgreiche Einführung des leichten und sehr handlichen Elektrokettenzuges GPM mit einer Portfolioerweiterung nach unten, folgt nun die schrittweise Ablösung der kompletten Baureihe GCH durch die GP Baureihe. Die mittlerweile vierte Generation Elektrokettenzüge überzeugt durch eine um bis zu 60 % höhere Tragfähigkeit. Anfang 2017 wird die Baugrösse GCH250/500 abgelöst und durch die neue Generation GP250/500 ersetzt. Mitte Jahr folgt das Modell GP1000 mit einer erhöhten Traglast von 2‘500 kg. Das 60-Jahre Jubiläum feiert man mit einem Tag der offenen Tür und einem Händlermeeting mit den Vertriebspartnern aus aller Welt.
- 2015
Investitionen von über einer halben Million Schweizer Franken in einen noch leistungsfähigeren Maschinenpark tragen dazu bei, die deutliche Erstarkung des Schweizer Frankens gegenüber anderen Währungen etwas zu kompensieren. Eine Horizontaldrehmaschine, Bearbeitungscenter für unsere Lehrlinge und eine Fräsmaschine sind Investitionen in die Zukunft.
- 2014
Die Entwicklung der vierten Generation Elektrokettenzüge gelangt mit der Baureihe GP zur Marktreife. Im Mai wird der kleinste und mit nur 14 kg Eigengewicht sehr leichte Kettenzug an den Messen Prolight & Sound in Frankfurt und CeMat in Hannover dem weltweiten Fachpublikum präsentiert. Trotz seiner sehr kompakten Bauweise vermag er bei 8-facher Kettensicherheit 250 kg zu heben. Dank dem 3-stufigen Getriebe läuft der Elektrokettenzug GPM sehr leise und ist für Langlebigkeit im harten Einsatz ausgelegt.
Die Investition von ca. einer Million Franken in eine speziell auf unsere Anforderungen zugeschnittene, vollautomatische Fertigungsanlage Ende 2014, bringt eine deutliche Produktivitätserhöhung in der Herstellung von Komponenten für das Hauptprodukt, den Elektrokettenzug.
- 2013
An der Schweizer Messe Prodex in Basel werden die neu entwickelten Vakuum Handlingsysteme zum ersten Mal den interessierten Besuchern vorgeführt. Über die zentral gesteuerte Bedieneinheit werden die Vakuumerzeugung, wie auch alle Hub- und Fahrbewegungen gesteuert. Dies erlaubt einer Bedienperson grosse Holzplatten, Bohlen, grossformatige Bleche oder Glasscheiben ohne Kraftaufwand zu bewegen.
- 2009 - 2012
Das Kransystem GISKB aus Stahl wird 2009 durch ein Kransystem mit Aluminium-Hohlprofilen, das GISKB Alu, ergänzt,. Dieses ist leichter und bietet bessere Laufeigenschaften beim Verschieben von Lasten bis ca. 630 kg. Ivan Muri, welcher zuvor bei GIS als Entwicklungsleiter tätig war, wird per 01.01.2010 zum Geschäftsführer befördert.. Sein Vorgänger, Anton Grob, der das Unternehmen erfolgreich während 21 Jahren leitete, wird zum Präsidenten des Verwaltungsrates ernannt. An der 50-Jahr Feier der GIS AG im Sommer 2012 wird das Konzept der vierten Generation Elektrokettenzüge den Vertriebspartnern aus aller Welt vorgestellt.
- 2005 - 2008
Ab Mitte 2005 werden die ersten Elektrokettenzüge der Baureihe GCH eingeführt, welche leiser im Betrieb sind und bei denen die obere und untere Hakenendposition flexibel und auf die Anwendung bezogen, eingestellt werden können. Die Anordnung der Rutschkupplung ausserhalb des Laststrangs erhöht zudem die Betriebssicherheit. Der Einstieg in neue Marktsegmente wie Unterhaltungsindustrie und Windkraft wird mit Spezialausführungen, basierend auf den Standardmodellen, umgesetzt. 2008 erfolgt die Traglasterweiterung für das GISKB Kransystem auf 2000 kg.
- 2000 - 2004
Im Jahr 2000 löst der flexible Kleinkranbaukasten GISKB das GIS System ab. Die neuen Hohlprofile aus Stahl sind leichter und der Einsatz von Fahrwerken mit Kunststofflaufrollen erzeugt deutlich weniger Lärmemission.
- 1992 - 1999
Anlässlich eines weltweiten Vertretermeetings wird anfangs 1992 die zweite Generation Elektrokettenzüge vorgestellt. Das Modell HZ wird nach beinahe dreissig Jahren und nach zahlreichen Optimierungen durch die Baureihe Euro-Modell (EM) abgelöst. In den Jahren danach folgen die grösseren Modelle mit einer Traglasterweiterung auf 5000 kg. 1995 erlangt GIS die Zertifizierung ISO 9001, EN 29001. Im Folgejahr wird die neue Vakuumheber Generation im Markt eingeführt. Ab 1999 werden Laufkrane international auch als Kran-Kit angeboten, damit die schweren Kranbrücken nicht transportiert werden müssen, sondern vor Ort beigestellt werden können.
- 1979 – 1991
Der Elektrokettenzug HZ 8 ergänzt das Produktportfolio im unteren Traglastbereich bis 80 kg. 1982 wird die eigene Motorenwicklerei eröffnet. Im Jahr 1986 wird die neu gebaute Fabrikationshalle mit einer Fläche von 2‘232 m2 in Betrieb genommen. Der Elektrokettenzug HZ 300 erhöht die maximale Tragfähigkeit auf 3000 kg. 1988 erfolgt die Übernahme der GIS AG durch die Grapha Holding AG. Per 01.01.1988 wird Anton Grob zum Geschäftsführer ernannt. Im selben Jahr entwickeln die Ingenieure von GIS ein Standard Laufkranprogramm. 1989 kommt das neu entwickelte Hochvakuumsystem auf den Markt, mit dem Metall-, oder Kunststoffplatten, aber auch Glasscheiben gehoben werden können. Der grosszügig konzipierte Ausstellungsraum und der modernisierte Betrieb werden 1990 am Tag der offen Tür dem Publikum zugänglich gemacht.
- 1970 - 1978
Der Elektrokettenzug Baureihe HZ wird 1970 durch die Typen 100/150 und 1977 durch die Typen 200/250 erweitert, was eine Traglasterweiterung auf 1500 kg und später gar auf 2500 kg ermöglicht. 1970 wird eine neue Fabrikationshalle bezogen. 1974 werden die Schlosserei und 1978 die Montageabteilung vergrössert und im selben Jahr wird eine eigene Giesserei aufgebaut. Damit wächst die Anzahl Mitarbeiter erstmals auf über 100 Personen.
- 1963 - 1969
Die GIS AG wird zu einem Begriff für Qualität und Zuverlässigkeit und bringt 1963 den ersten Elektrokettenzug aus eigener Entwicklung und Fertigung auf den Markt. Die Typen HZ 25/50 decken einen Traglastbereich von 125 bis 500 kg ab. International wird ein Netz von Distributoren aufgebaut und bereits ab 1965 ist GIS durch die Firma Hasemer in Australien vertreten. Im gleichen Jahr wird eine eigene Lehrlingsabteilung angegliedert und die ersten acht Lehrlinge beginnen ihre Ausbildung. 1966 erfolgt die Gründung der Tochtergesellschaft GIS GmbH in Süddeutschland. Die internationale Präsenz wird auf über 50 Länder auf allen Kontinenten ausgebaut. 1967 wird das erste Vakuum - Handlingsystem bis 500 kg für das güterschonende Handling entwickelt und auf den Markt gebracht. Nur zwei Jahre später folgt das modulare Leichtkransystem GIS System für das linienförmige und flächendeckende Transportieren von Gütern bis 1500 kg.
- 1957 - 1962
Die GIS AG wird 1957 von den Gebrüdern Alex und Beda Iseli (GIS = Gebrüder Iseli Schötz) gegründet. Das Unternehmen spezialisiert sich in der ersten Phase auf Produkte im Bereich Präzisionsmechanik. Unter anderem werden für die Schweizer Armee Mantelrohre für Sturmgewehre hergestellt.